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Die EU will den Mercosur-Ländern, bestehend aus Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela sowie einigen assoziierten Staaten, den Markteintritt von landwirtschaftlichen Produkten nach Europa – darunter auch Zucker –  erleichtern. Dieses Abkommen birgt aus Sicht der heimischen Rübenanbauer aber die Gefahr in sich, dass zukünftig Gentechnik-Rohrzucker aus Brasilien unseren Markt überschwemmt. Damit würde die nachhaltige Produktion von Zuckerrüben in Europa gefährdet, warnt der Zusammenschluss österreichischer Anbauverbände „Die Rübenbauern“.

Der Dachverband verweist auf die hohen Umwelt- und Sozialstandards für die Erzeugung von Rübenzucker in der EU, insbesondere in Österreich, die von verantwortungsbewussten Bauern minutiös beachtet würden. In Brasilien hingegen werde mit Einsatz von Gentechnik unter deutlich schlechteren Umwelt- und Sozialbedingungen gearbeitet. All das könne aber der Konsument hierzulande am Verarbeitungsprodukt nicht nachvollziehen.

Die europäischen Rübenbauern wären laut dem Verband von dem Freihandelsabkommen massiv betroffen. „Der EU-Zuckermarkt befindet sich durch das Auslaufen der Quotenregelung in einer schweren und sensiblen Phase. Zusätzlich gibt es finanzielle Unsicherheiten durch den Brexit, deren Auswirkung vor allem die Landwirtschaft treffen wird. Hinsichtlich des Pflanzenschutzes sind wir einer emotionalen Diskussion ausgesetzt, die einer fachlich fundierten Expertenmeinung keinen Platz lässt“, erklärt der Präsident der Vereinigung „Die Rübenbauern“, Ernst Karpfinger. 

Der europäische Zuckermarkt sei schon gegenüber einer Vielzahl von Ländern geöffnet. Etwa 15 % des europäischen Verbrauchs werden bereits durch Importe gedeckt.

„Weitere Öffnungen des Zuckermarktes durch Freihandelsabkommen sind daher inakzeptabel und abzulehnen. Insbesondere dann, wenn in den bevorzugten Ländern die Produktionsbedingungen sowie der Pflanzenschutzmitteleinsatz nicht annähernd mit unseren hohen Auflagen in Europa vergleichbar sind. Im größten Land der Mercosur-Gruppe Brasilien ist mittlerweile die Gentechnik Normalität geworden. Freihandel heißt daher auch Import von Gentechnik durch die Hintertür.

Das gefährdet die bäuerlichen Existenzen und ist sicher auch nicht im Sinne der Konsumenten. Im Kampf gegen dieses Freihandelsabkommen würden wir uns deshalb deutliche Unterstützung der Zivilgesellschaft und der NGOs erwarten“, fordert Karpfinger. 

Die Vereinigung „Die Rübenbauern“ begrüßt und unterstützt daher die Aussagen von Nachhaltigkeitsministerin Köstinger und Bauernbundpräsident Strasser, dass das Mercosur-Abkommen nicht auf Kosten der heimischen Bauern durchgesetzt werden darf.


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